Donnerstag, 7. Oktober 2010

Juniperus sabina #3

Ich überarbeite immer 3 mal. Den hab ich jetzt das 2. mal bearbeitet. Nach dem Gestalten durfte er erst mal Pause machen um sich zu erholen. Jetzt nach dem ich wieder etwas mehr Abstand zu dem Baum gewonnen habe, schaue ich mir ihn zum 2. mal genauer an und entferne tote Äste, verstärke Drähte, setze Spanndrähte, optimiere die Gestaltung usw.
Heute wurde die Krone mit Spanndrähten noch mehr komprimiert und Jins und Totholz verbessert.



Ten-Jin gespalten


Mit einem Nagel fixiert













Spanndrähte anziehen: Die Schraubzwinge wird nur genommen um gleichmäßigen Druck auszuüben. Wenn man 4 Hände hat geht es auch ohne.


Es ist ein sehr dreidimensionaler Baum. Da gibt es einerseits den großen Jin der zur einen Seite herausragt und den großen "Brezelast" (=einziger Ast) der sich zu 3 Seiten ausbreitet. In der Mitte ist der Stamm mit seinem Totholz eingeschlossen.
Traditionell wird der Bonsai auf keinen Fall, denn der Stamm verjüngt sich von oben nach unten, was eigentlich das Schlimmste ist was sein kann, es gibt auch keinen 1., 2., oder 3. Hauptast. Es ist mehr eine Art Baumskulptur. Das geriffelte Totholz und den Schwung im gegensatz zu den Geraden Jins.
Bei so einer modernen Gestaltung kann sich jeder seine favorisierte Ansichtseite aussuchen.


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